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Vegan Food – Pflanzen gut, alles gut

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Was macht eine vegane Ernährung aus?

Unter einer veganen Ernährung versteht man eine sehr strenge Form der vegetarischen Ernährung, die durch den ausschließlichen Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln gekennzeichnet ist. Dabei werden alle tierischen Nahrungsmittel und Zusatzstoffe sowie Lebensmittel, bei deren Herstellung tierische Bestandteile verwendet werden, strikt abgelehnt.

Iss pflanzlich. Vegan – wer hat’s erfunden? 

Habt ihr euch eigentlich auch schon einmal gefragt, wo der Veganismus seinen Ursprung hat? Ich zumindest stellte mir diese Frage. Der neueste Hype, der um die vegane Lebensweise gemacht wird, kann ja logischerweise nicht der Ursprung dieser Lebensphilosophie sein – denn nichts anderes ist Veganismus: eine Philosophie. Und diese muss einen Ursprung haben.

Vor zweieinhalbtausend Jahren entstanden die ersten veganen Philosophien unabhängig voneinander etwa gleichzeitig im östlichen Mittelmeerraum und in Indien. Popularität erlangte vegane Ernährung in Griechenland durch namenhafte Philosophen wie Platon oder Pythagoras.

Im Zentrum ihrer philosophischen Auseinandersetzung mit anderen Lebewesen stand die nahe Verwandtschaft des Menschen zu ihnen und das daraus resultierende Verbot, Tiere zu Genusszwecken zu konsumieren. Daher verzichteten sie auf sämtliche tierische Produkte.

Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde schon über die gesundheitlichen Vorteile einer veganen Ernährung diskutiert. Auch der Buddhismus und Hinduismus in Indien setzte sich sehr früh mit der Thematik einer tierfreien Ernährungsweise auseinander.

Der Buddhismus ist auch besonders in Asien vertreten und durch die buddhistischen Einflüsse fand z.B. Tofu, Seitan, Yuba und Tempeh ihren Ursprung. Die asiatische Küche lebt durch diese Vielfalt und hat es kultiviert.

So spielte Veganismus im Laufe der Geschichte immer eine Rolle – bis heute. Heutzutage führt vor allem der gesundheitliche Aspekt als wesentliche Ursache zu einem Wechsel zum veganen Lebensstil. Entweder komplett oder es werden einfach vegane Tage eingelegt.

Vegan is(s)t man nicht langweilig! 

Vegane Ernährung ist alles andere als eintönig. Auch als Veganer will man gut versogt sein.

Auf einem veganen Speiseplan stehen in erster Linie frisches Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukte, Reis, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Ebenfalls nicht fehlen sollten pflanzliche Fette und Öle, die wertvolle Omega-3-Fettsäuren liefern.

Außerdem gibt es tolle Fleischersatzprodukte – sie gewinnen zunehmend an Popularität.

Es heißt, es gibt nicht nur Tofu-Varianten, sondern auch viel mehr. 

Heute stelle ich einiges vor. Lasst euch inspirieren!

  • Seitan: Ist ein Produkt aus Weizeneiweiß und mit ca. 30 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm eine super Eiweißquelle. Mit knapp 150 kcal, sowie 2 Gramm Fett und Kohlenhydrate ist er sehr kalorien- und fettarm – daher auch gut für den Blutfettspiegel, Kreislauf und die Figur. Seitan hat eine bissfeste, fleischähnliche Konsistenz und kann vielseitig verwendet werden – man kann es braten, panieren, frittieren und kochen.
  • Yuba: Es handelt sich hierbei um Sojamilchhaut. Es ist eine proteinreiche Spezialität (ca. 50 Gramm Eiweiß auf 100 Gramm) und wird aus Sojamilch gewonnen. Auch ein hoher Anteil an Kalzium und Magnesium, sowie Vitamine und Spurenelemente sind in Form von Vitamin A und Eisen zu finden. Yuba wird meistens für Suppeneinlagen verwendet oder um andere Speisen einzuwickeln, um die dann braten, dünsten oder frittieren zu können.
  • Tofu: Dank seiner Inhaltsstoffe wie Kalzium, Magnesium und Eisen und seiner Vielseitigkeit ist der pflanzliche Eiweißlieferant sehr beliebt. Ganz egal ob gebraten, frittiert, mariniert, gefüllt odet in Schnitzel-Form – Tofu ist ein kulinarisches Chamäleon und Tausendsassa. Außerdem ist er zwischen 12 und 19 Prozent reich an Eiweiß, sowie ungesättigten Fettsäuren, Vitamin B1, B2, B6 und mit ca. 120 kcal pro 100 Gramm ist Tofu ein echtes Schlankfood.
  • Tempeh: Es besteht aus Sojabohnen, allerdings aus dem Rohprodukt und nicht der Milch. Auch Tempeh weist eine Vielfältigkeit auf – man kann es braten, grillen und marinieren. Von der Konsistenz her ist es etwas bissfester als Tofu. Bei den Kalorien bringt Tempeh mehr auf die Waage, 100 Gramm enthalten knapp 150 kcal. Dafür liegt der Eiweiß bei 18 Gramm. Darüber hinaus ist Tempeh frei von Cholesterin, strotzt dafür aber von Magnesium und Balaststoffen.

Gesundheit ist das höchste Gut.
Wie ihr seht, ist eine vegane Ernährung möglich, ist gesund und überhaupt nicht langweilig. Auch wenn ich selbst kein Veganer bin, lege ich doch gerne von Zeit zu Zeit ein paar vegane Tage ein und tu meiner Gesundheit gut.

Das Vietal Team und Euer Dykju

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